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Warum sind wir hier ?

Rauhes Klima, klares Wasser, dünne Luft - mit dem Himmel auf Tuchfühlung..

Wir lieben die raue Bergwelt - die Natur - die Ruhe - den Rhythmus -
Die Pflanzen und Tiere auf unserem Hof sind alpine Pflanzenarten und alte Nutztierrassen, die an diesem Standort gedeihen und ihre Vitalkräfte durch die Produkte, die sie uns liefern, an uns weiter geben.

Beziehungen pflegen..

Wir pflegen mit unseren Nutztieren und Nutzpflanzen eine gute Beziehung. Wir geben ihnen, was sie für die Erhaltung ihrer Art brauchen. Im Gegenzug nehmen wir uns von ihnen, was sie geben können: Kräuter, Heu, Dünger, Milch, Wolle, Fleisch.  

Schätze bewahren..

Die Haltung solcher ursprünglicher Tierrassen sowie der Anbau alpiner Pflanzenarten bedeutet das Bewahren von Kulturschätzen. Und den Erhalt von Ressourcen, die uns Menschen das Überleben bis heute ermöglicht haben. Ohne Abhängigkeit von chemischem Dünger, Importfuttermitteln und synthetischen Medikamenten.

Sabine Joerges
Sabine JoergesInhaberin
Stefan Föhn
Stefan FöhnInhaber
Die Gesetze der Natur verstehen..

Vorbilder für unsere Arbeit an der Erde finden wir tief im Boden unter der Ackerkrume. Bei den Kleinstlebewesen und Pilzen. Ihre Arbeit zielt auf Wachstum durch gegenseitige Unterstützung ab. Sie sammeln Stickstoff aus der Luft und reichern ihn im Boden zwischen den feinsten Pflanzen-Haarwurzeln an. Die Pilze mit ihrem feinen Myzel sammeln Phosphor. Diese Bodenlebewesen leben von Erde und von Substanzen, die von den Pflanzenwurzeln ausgeschieden werden. Die Pflanzen wiederum greifen auf die Nährstoffe zurück, die ihnen von den Kleinstlebewesen und Pilzen über das feine Wurzelwerk serviert werden. Das ganze System funktioniert besonders gut in einer dicken Humusschicht. 

Die Bedeutung des "Mutterboden" erkennen..

Der Humus ist eine Schlüsselsubstanz. Er heisst im Volksmund auch "Mutterboden". Er ist ein sich selbst regenerierender lebendiger Organismus. Da er lebt atmet er auch. Im Winterhalbjahr atmet er ein, im Sommerhalbjahr atmet er aus. Dieser natürliche Rhythmus muss berücksichtigt werden bei allem was wir am Boden machen. 

Die Weisheit der Natur versus technisch-mechanistischem Naturverständnis - und die Folgen daraus..

Auch auf leblosem Boden kann man etwas produzieren. Mit chemisch-technischen Hilfsmitteln. Oft mit sehr hohen Ernteerträgen. Auf ein natürliches Abwehrsystem gegen Krankheiten und Parasiten kann man bei den darauf angebauten Pflanzen allerdings nicht zählen, sie gedeihen vorwiegend unter Einsatz von chemischen Hilfsmitteln - Pestiziden. Oder man bedient sich gentechnisch veränderter, krankheitsresistenter Pflanzen. Zwar kommen diese mit viel weniger Hilfsmitteln und Pestiziden aus, können allerdings für die menschliche Ernährung unverträglich oder gar unverwertbar sein. Dies beobachtet man bereits bei einigen schädlingsresistenten Weizensorten. Diese können beim Menschen Krankheiten und Allergien auslösen.
Weder Wasser noch Dünger kann ein humusarmer Boden in ausreichendem Mass speichern, alles muss laufend zur Verfügung stehen oder, unter hohem Aufwand, zugeführt werden. Trockenperioden werden kaum ertragen. Die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen - aktuell z.B. die Ausbreitung von Maikäferengerlingen, ist viel grösser als auf lebendigen Böden mit dicken Humusschichten. 

Unsere Philosophie


Haben die Pflanzen in der Erde die Möglichkeit, sich "pflanzengerecht" zu verhalten, dann treiben sie eine ausserordentlich lebendige Kommunikation untereinander. Sie tauschen über ihr Wurzelwerk Stoffe aus. Und sie sondern Säuren ab, die schwer bzw. unlösliche Mineralien in ihre kleinsten Bestandteile auflösen und so für andere Pflanzen verfügbar machen. Kleinstlebewesen, Pilze, Bakterien, Einzeller, Würmer und Insekten helfen bei der Zubereitung aller notwendiger Stoffe, damit die Pflanzenwurzeln sie aufnehmen können. Sogar gasförmige Substanzen aus der Luft werden von den Kleinstlebewesen gesammelt und für die Pflanzen in verwertbare Nahrung verwandelt. Die Pflanzen selber können kosmische Strahlung in Form von UV-Licht aufnehmen und zusammen mit Kohlenstoff in Zucker verwandeln. Bei diesem Prozess wird Sauerstoff freigesetzt, den wir Menschen zum Atmen brauchen. Andere Einflussfaktoren und Wechselwirkungen zwischen Erde und Kosmos sind wichtig, um die Pflanzen gesund zu erhalten, denn nur gesunde Pflanzen bringen gute Ernten zustande. Die Gesetzmässigkeiten dieser Wechselwirkungen zwischen Erde und Kosmos  - und der Pflanze als Vermittlerin - zu verstehen, und sie für uns zu nutzen ist unsere Ambition.

Für unsere Arbeit sind die biologisch-dynamischen Präparate von zentraler Bedeutung. Sie werden von uns selber hergestellt und dienen der Sensibilisierung der Erde und der Pflanzen gegenüber irdischen und kosmischen Einflüssen.

Zur Herstellung dieser "Präparate" werden verschiedene Ingredienzien verwendet, die von Haustieren stammen. Eines der wichtigsten ist das Kuhhorn. Es gibt noch weitere Tierorgane, mit deren Hilfe die Präparate hergestellt werden. Die Anleitungen gehen zurück auf den Landwirtschaftlichen Kurs, den Rudolf Steiner vor 100 Jahren vor Landwirten gehalten hat.

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